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[rox] Zu Verschiedenem




Ein paar Bemerkungen zum Design der Konferenz, wie es sich mir
gegenwärtig darstellt. 

1) Es gibt wenigstens zwei Listen, auf denen über die
Konferenzvorbereitung diskutiert wird, wobei auf der Projekt-Liste
offensichtlich auch einiges für Refs wichtiges in der Diskussion zu
sein scheint. Ist der Traffic wirklich so groß oder sollten wir alles
auf einer Liste behandeln? So könnten Crosspostings vermieden werden
und die verschiedenen Aktivitäten im Vorfeld der Konferenz würden
transparenter.

2) Es gab mal eine erste Einteilung der eingegangenen
Vortragsangebote, die ich leider eben nirgends wiedergefunden habe.
Die Vorträge waren da ziemlich nach Schubkastendenken (Oekonux hier,
Wissenschaft da, Arbeit war, glaube ich, auch noch extra, Workshop von
Ralph Kraemer etc.) aufgeteilt.  Offensichtlich ist dabei an das
'Sektions-Modell' gedacht.  Das fände ich schade, denn das Thema lebt
ja gerade von den vielfältigen Querverbindungen.  Für die immense
Themenbreite sind gut zwei Tage sehr wenig Zeit, weshalb ich denke,
dass mit der Form 'Vortrag' (im Sinne von Plenar- oder
Sektionsvortrag, gehetzt von der Uhr und kaum Zeit für Diskussion, so
verstehe ich jedenfalls die Ref-FAQ im Lichte meiner bisherigen
Konferenzerfahrungen) sparsam umgegangen werden sollte und statt
dessen sinnvolle Workshops mit Zeit zur Diskussion und einigen
vorbereiteten Impulsreferaten (im Sinne von _Bei_trägen, nicht
_Vor_trägen) die dominante Arbeitsform bilden sollten (zumal es ja die
_erste_ Oekonux-Konferenz ist). Ich würde z.B. gern mitmachen bei der
Vertiefung der Diskussion der Wertproblematik, beim Thema 'Zukunft der
Arbeit' und auch noch einmal über das Dreieck der 'PKE' (Gegenbilder
2.1) reden wollen. Und dort jeweils versuchen, den Aspekt
'Wissenschaft' einzubringen, wie ich ihn verstehe. Z.B., wenn Sabine
Nuss und andere Leute einen Workshop machen "(Wie) Kann Freie
Software-Produktion übertragen werden auf andere Bereiche?", um mal
ein Thema zu nennen (andere Workshop-Vorschläge kenne ich leider
nicht).

3) Zu Werner Winzelings Proposal: Auch ich fände ein solches Thema,
ich schreib mal sloppy "OS und new economy", wichtig, zumal hier nach
meiner Meinung derzeit die absolut spannendsten Dinge im ganzen
OS-Bereich passieren (im Sinne von Weichenstellungen für die
Zukunft). Und, wenigstens für mich, nicht klar ist, ob alle Gefahren,
die Stallman zu Recht sieht, sich so wirklich realisieren werden, oder
da nicht doch eine subtile Dynamik drin ist und nicht alle Rechnungen
aufgehen.  Allerdings sollte dabei auch der Übergang vom 'Produkt' zum
'Prozess' eine Rolle spielen, der in allen 'New Economy'-Konzepten
eine wichtige Rolle spielt.  Gerade Software als Produkt und Software
als Prozess unterscheiden proprietäre Zugänge und OS (u.a. nach
Grassmuck).

-- 
Mit freundlichen Grüßen,  Hans-Gert Gräbe

      -----------------------------------------------------------
     |  PD Dr. Hans-Gert Graebe, Inst. Informatik, Univ. Leipzig |
     |            Augustusplatz, D - 04109 Leipzig               |
     |         	     tel. : [PHONE NUMBER REMOVED] - 341 - 97 32 248                |
     |         email: graebe informatik.uni-leipzig.de           |
     |  Home Page: http://www.informatik.uni-leipzig.de/~graebe  |
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http://www.oekonux-konferenz.de/


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