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[rox] über das Aussteigenwollen



Hi,

die VeranstalterInnen haben zweifellos ein richtiges Gespür gezeigt, als sie meinen
Vortrag über die Soziologie des Aussteigens zeitlich parallel zum zentralen Workshop
über die Zukunft des Projekts Oekonux legten. Aber Parallelen treffen sich
bekanntlich im Unendlichen und ich würde Euch schon gerne hier treffen.

Zu vieles in den abstracts klingt naiv oder gar sektiererisch und dem Versteigen
nahe. Deshalb wollte ich - auch wenn ich das mit den Mönchlein sein lassen kann - auf
Entwicklungen verweisen, die zum Beispiel aus den Leuten von The WELL
Unternehmensberater (Global Business Network), aus Art Directors lutherische
Protestler (Cluetrain Manifesto), aus Künstlern effektive Konzernbekämpfer (Rtmark)
oder aus einer kleinen newsgroup eine wirksames demokratisches Forum (slashdot.org)
gemacht haben. Es gibt vielfältige Formen des Ausstiegs und unterschiedliche Stufen
der Renitenz und Resistenz unter den 'Kommunikationsfähigen'. Sie alle haben etwas
mit Selbstorganisation zu tun, aber, bitteschön, in der gesellschaftlichen Realität.

Also: ich erzähle gern ein paar konkrete Dinge, auch ganz kurz, im richtigen Rahmen,
aber nicht 'neben' Oekonux e.V.

(Übrigens, den abstracts nach zu urteilen, meine ich eine verwandte Seele in einem
anderen Paralleluniversum des Zeitplans entdeckt zu haben, nämlich Ursula Holtgrewe.)

Greetings

HJ Krysmanski


________________________________
http://www.oekonux-konferenz.de/


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