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Projekt : Das OSCar-Projekt 
Das Open-Source Car ... ein Auto bauen im Internet
Rubrik Hardware 
Tag/Beginn/Raum: 29.4. / 15:00 / Raum B
ReferentIn(nen): Markus Merz, Dingolfing/Bayern
Abstract: Es gibt ja immer noch Leute, die die Entdeckung des Internets für das Ei des Kolumbus halten. Dabei handelt es sich natürlich meistens um Hut- und Verantwortungsträger der Öffentlichen Hand. Aber gut. Wir, die wir mit dem Internet in den Kinderschuhen steckten, wissen es natürlich besser: Das World Wide Web ist keine gigantische Wundertüte, Surfen hat in diesem Fall nichts mit Wasser zu tun und das Internet ist nicht nur für die Großbanken interessant. Das Internet besteht nicht nur aus amazon, yahoo und .com's. Es ist das Kommunikationsmedium des 21. Jahrhunderts. Und es ist kreativ, schnell, frei. Kurz das Internet ist so, wie wir diese Welt gern haben würden. Das Internet ist für uns die Möglichkeit, unsere Ideen und Visionen zu verwirklichen und quer über den Globus Leute kennen zu lernen. Unsere Idee heißt OSCar. Wir wollen ein Auto im Internet entwickeln. Aber das ist ja bereits bekannt. (Hoffentlich! Und wenn nicht: Schnell zum Manifest klicken und weiser, klüger und erleuchtet zurückkommen.) Diese Seite erzählt die Geschichte, wie es dazu kam. Sie beschreibt nicht die intellektuelle, sondern die technische Entwicklung von OSCar. Diese Seite erzählt, wie unser Baby aus der Taufe gehoben wurde. Den Anfang machte Markus, der das fertige OSCar während einer Seminartrance plötzlich vor sich sah. Mit Begeisterung und Enthusiasmus überzeugte er in den folgenden Wochen hunderte seiner engsten Freunde von der Brillanz der Idee. Das fertige Manifest beseitigte auch noch den letzten Rest Zweifel aus dem Kreise seiner Treuen und dann ging nach Feierabend die große Schufterei los. Schließlich hieß es nun all die Neugierigen, Arbeitswütigen, Interessierten und Kritischen in aller Welt mit dem Projekt vertraut zu machen. In aller Eile bastelten wir die OSCar-Seiten zusammen und statteten diese mit einem provisorischen Forum aus. Schließlich wollten wir nicht das Risiko eingehen, irgendwelche Mitstreiter aus Abudabi durch unsere Langsamkeit zu verprellen. Am 1. Juni war es dann soweit: www.theoscarproject.org ging online. Die nächste Hürde auf dem Weg zum erfolgreichen OSCarprojekt lautete nun: Wie schreibe ich eine Pressemitteilung? Nach einigen Flüchen, zerissenen Blättern und Stoßgebeten hatten wir auch diese Herausforderung überwunden und die erste OSCar-Pressemitteilung herausgegeben. Was uns jetzt noch fehlte war ein Millionenpublikum und jede Menge Leute, die mit uns zusammen das OSCar bauen wollen. Und hier kam uns wie ein göttlicher Bote der Heiseticker zu Hilfe: Am 20. Juni berichtete der renommierte online-Verlag über unsere Initiative und verhalf uns so zu einem enormen Bekanntheitszuwachs. In den nächsten Tagen hagelte es hits und mails. Die meisten großen Zeitungen und Zeitschriften trugen sich auf unser Mailingliste ein und - schau an, schau an - auch die Automobilkonzerne bekundeten schüchternes Interesse.  
Text-Langfassung: http://www.theoscarproject.org/de/info/oscar_deu.pdf